Die Zukunft der Arbeit: Integration von KI und Robotik

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In der sich wandelnden Arbeitswelt spielt ein einziges Schlüsselwort eine entscheidende Rolle: Neugier. Innovationen wie hybride Arbeitsmodelle, künstliche Intelligenz (KI) und moderne Bürokonzepte verändern die Dynamik am Arbeitsplatz. Um in diesem Wandel nicht den Anschluss zu verlieren, ist Neugier eine zentrale Eigenschaft.
Zukunftsforscher Andreas Steinle sprach bei den Frankfurt Future Talks über die bevorstehende rasante Entwicklung: KI-Agenten und humanoide Roboter könnten schon bald eigenständig Aufgaben übernehmen, von der Organisation von Meetings bis hin zur Unterstützung im Haushalt oder in der Pflege. Diese Roboter könnten eine Lösung für den Fachkräftemangel darstellen. Die nächsten Jahre werden von tiefgreifenden Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft geprägt sein, da weltweit über 160 Unternehmen an der Entwicklung entsprechender Technologien arbeiten. Immer mehr Betriebe erkunden die Nutzung von KI, um ihre Belegschaft zu entlasten.
Julia Kranenberg von Fraport AG betont, dass der Mensch durch Maschinen nicht ersetzt, sondern ergänzt wird. KI wird künftig eine zentrale Rolle in der Disposition von Teams übernehmen, die für das Be- und Entladen von Flugzeugen verantwortlich sind. Diese Technologie ermöglicht eine gerechtere Verteilung von körperlich anstrengenden Arbeiten.
Anita Wälz von Nestlé unterstreicht die Bedeutung von lebenslangem Lernen und Datenkompetenz. Der Wettbewerb um qualifizierte Fachkräfte ist intensiver denn je, und Unternehmen müssen innovative Strategien zur Gewinnung und Bindung von Talenten entwickeln. Attraktive Arbeitsbedingungen und eine klare Positionierung in Bezug auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung sind dabei entscheidend.
Nestlé hat kürzlich seine Zentrale nach Frankfurt verlegt, was zu anfänglichen Bedenken bei den Mitarbeitern führte. Doch die Vorteile einer modernen Kantine und eines angenehmen Arbeitsumfeldes haben diese Sorgen schnell zerstreut.
Andreas Steinle sieht die Diskussion über Homeoffice-Regelungen als überholt an. Wichtig seien flexible, individuelle Lösungen, um motivierende Arbeitsbedingungen für alle Berufsgruppen zu schaffen. Dabei sei es entscheidend, eine Ergebniskultur zu entwickeln, anstatt auf bloße Präsenz zu setzen.

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